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   VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083   

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VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083 (https://dejure.org/2010,71157)
VG Augsburg, Entscheidung vom 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083 (https://dejure.org/2010,71157)
VG Augsburg, Entscheidung vom 27. April 2010 - Au 6 K 10.30083 (https://dejure.org/2010,71157)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Afghanische Staatsangehörige; Antrag auf Flüchtlingsanerkennung und auf Abschiebungsschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • VGH Hessen, 07.02.2008 - 8 UE 1913/06

    Kein Abschiebungshindernis für junge alleinstehende arbeitsfähige Afghanen; keine

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Dem schließt sich das OVG Schleswig-Holstein an (OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; auch VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16; ähnlich VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 28).

    Trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage kann daher nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass jeder Rückkehrer aus Europa den Tod oder schwerste Gesundheitsschäden bei einer Rückführung nach Kabul erleiden müsste (so auch VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, juris, RdNr. 44; auch OVG Berlin-Brandenburg v. 5.5.2006, Az. 12 B 9.05, juris, RdNrn. 41 ff.; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16).

  • VG Ansbach, 22.03.2006 - AN 11 K 06.30055
    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Das aber hat das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055; E. v. 13.12.2006, Az. AN 11 K 06.30962, juris, RdNrn. 31 ff.; E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 34, 36; E. v. 29.4.2009, Az. AN 11 K 09.300034, juris, RdNr. 37 m.w.N.) trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage verneint.

    Demgegenüber sieht das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, AN 11 K 06.30055; im Ergebnis ebenso E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 36) eine hinreichende Chance für Rückkehrer im Raum Kabul, die entweder über eigenes Vermögen und Grundbesitz oder über Hilfe von Familienangehörigen verfügten oder die durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften könnten.

    Trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage kann daher nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass jeder Rückkehrer aus Europa den Tod oder schwerste Gesundheitsschäden bei einer Rückführung nach Kabul erleiden müsste (so auch VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055, juris, RdNr. 44; auch OVG Berlin-Brandenburg v. 5.5.2006, Az. 12 B 9.05, juris, RdNrn. 41 ff.; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16).

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Nach § 60 Abs. 7 S. 2, Abs. 11 AufenthG i. V. m. Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG als vor § 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG vorrangiger Anspruchsgrundlage (vgl. BVerwG vom 24.6.2008, Az. 10 C 43/07, juris, RdNrn. 13 ff.) ist von der Abschiebung eines Ausländers in einen anderen Staat abzusehen, wenn er dort als Angehöriger der Zivilbevölkerung einer erheblichen individuellen Gefahr für Leib oder Leben im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts ausgesetzt wäre.

    Der Begriff des innerstaatlichen bewaffneten Konflikts in § 60 Abs. 7 S. 2, Abs. 11 AufenthG ist im Sinne von Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG unter Berücksichtigung des humanitären Völkerrechts auszulegen und liegt vor, wenn die Kriterien des Art. 1 Nr. 1 ZP II (II. Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen vom 12.8.1949, BGBl. II 1990, S. 1637) erfüllt sind (vgl. BVerwG vom 24.6.2008, Az. 10 C 43/07, juris, RdNrn. 19 ff.).

    Für den Schutzanspruch nach § 60 Abs. 7 S. 2, Abs. 11 AufenthG i. V. m. Art. 15 lit. c RL 2004/83/EG bedarf es zusätzlich der Feststellung einer erheblichen individuellen Gefahr für Leib oder Leben, d. h. die von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr für eine Vielzahl ziviler Personen muss sich in der Person des Schutzsuchenden verdichtet haben (vgl. BVerwG vom 24.6.2008, Az. 10 C 43/07, juris, RdNrn. 43 ff.).

  • VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30085

    Afghanischer Staatsangehöriger; im Bundesgebiet geboren, Antrag auf

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 ist Ehemann der Klägerin zu 1 im Verfahren Au 6 K 10.30084 und Vater der Klägerin zu 2 im Verfahren Au 6 K 10.30084 sowie des Klägers im Verfahren Au 6 K 10.30085.

    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30085 wurde erst am 6. Dezember 2009 im Bundesgebiet geboren.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird Bezug genommen auf die Gerichts- und die beigezogenen Behördenakten der parallelen Verfahren Au 6 K 10.30083, Au 6 K 10.30084 und Au 6 K 10.30085 sowie auf die Niederschrift der mündlichen Verhandlung.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.2009 - A 11 S 983/06

    Keine Änderung des Prüfungsumfangs des Berufungsgerichts in einer Streitigkeit

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Noch hätten sich die Lebensbedingungen in einer Weise entwickelt, dass sie für den Einzelnen einen triftigen Grund für die Annahme böten, alsbald schwere Beeinträchtigungen erleiden zu müssen (vgl. wie hier VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 29).

    Dem schließt sich das OVG Schleswig-Holstein an (OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; auch VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16; ähnlich VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 28).

  • OVG Sachsen, 23.08.2006 - A 1 B 58/06

    Afghanistan; Abschiebung; Gefahrenlage; Afghanistan; Abschiebungsschutz

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Für alleinstehende, junge und arbeitsfähige Männer aus der Bevölkerungsmehrheit ohne erhebliche gesundheitliche Einschränkungen, die mit den Verhältnissen im Raum Kabul vertraut sind oder dort über familiäre oder soziale Netzwerke verfügen, ist zumindest die Möglichkeit gegeben, sich eine neue Existenz aufzubauen (so auch Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 30; VG Schleswig-Holstein v. 15.3.2007, Az. 12 A 158/05, Urteilsabdruck S. 10, 18 f., beide zur Zumutbarkeit einer Tagelöhnertätigkeit im Baugewerbe).

  • OVG Schleswig-Holstein, 21.11.2007 - 2 LB 38/07

    Abschiebungsverbot

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Dem schließt sich das OVG Schleswig-Holstein an (OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; auch VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16; ähnlich VGH Baden-Württemberg v. 14.5.2009, Az. A 11 S 983/06, juris, RdNr. 28).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2007 - 20 A 5164/04

    Afghanistan, Anerkennungsrichtlinie, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff.; ihm folgend Sächs. OVG v. 23.8.2006, Az. A 1 B 58/06, juris, RdNr. 25; OVG Schleswig-Holstein v. 21.11.2007, Az. 2 LB 38/07, juris, RdNrn. 25 ff., 34; VGH Kassel v. 7.2.2008, Az. 8 UE 1913/06.A, Urteilsabdruck, S. 9-16) hat ausgeführt, weder habe sich die Sicherheitslage so zugespitzt, dass jeder in sein Heimatland zurückkehrende und nach Kabul gelangende Afghane die berechtigte Sorge hegen müsse, mit auch nur nennenswerter Wahrscheinlichkeit Opfer von gezielten Angriffen oder sonstigen Anschlägen zu werden.

    Auch das OVG Münster (OVG Münster v. 5.4.2006, Az. 20 A 516104 A, juris, RdNr. 38 ff.; E. v. 21.3.2007, Az. 20 A 5164/04.A, Entscheidungsabdruck S. 7 ff., 12) hat ausgeführt, allgemein sei festzuhalten, dass in Kabul wirtschaftliche Entwicklung und Etablierung günstigster Lebensumstände zusammentreffen mit größter Armut und schlimmen Verhältnissen, die bis zu einer schon lebensbedrohlichen Existenz in Slums reichten.

  • VG Ansbach, 13.02.2008 - AN 11 K 07.30754

    Im Einzelfall erfolgloser Antrag auf Wiederaufgreifen des Verfahrens hinsichtlich

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Das aber hat das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055; E. v. 13.12.2006, Az. AN 11 K 06.30962, juris, RdNrn. 31 ff.; E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 34, 36; E. v. 29.4.2009, Az. AN 11 K 09.300034, juris, RdNr. 37 m.w.N.) trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage verneint.

    Demgegenüber sieht das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, AN 11 K 06.30055; im Ergebnis ebenso E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 36) eine hinreichende Chance für Rückkehrer im Raum Kabul, die entweder über eigenes Vermögen und Grundbesitz oder über Hilfe von Familienangehörigen verfügten oder die durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften könnten.

  • VG Ansbach, 26.11.2007 - AN 11 K 07.30671

    Afghanistan, Widerruf, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene

    Auszug aus VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30083
    Das aber hat das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, Az. AN 11 K 06.30055; E. v. 13.12.2006, Az. AN 11 K 06.30962, juris, RdNrn. 31 ff.; E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 34, 36; E. v. 29.4.2009, Az. AN 11 K 09.300034, juris, RdNr. 37 m.w.N.) trotz der teilweise äußerst schlechten Sicherheits- und Versorgungslage verneint.

    Demgegenüber sieht das Verwaltungsgericht Ansbach (VG Ansbach v. 22.3.2006, AN 11 K 06.30055; im Ergebnis ebenso E. v. 26.11.2007, Az. AN 11 K 07.30671, juris, RdNr. 23; E. v. 13.2.2008, Az. AN 11 K 07.30754, juris, RdNrn. 36) eine hinreichende Chance für Rückkehrer im Raum Kabul, die entweder über eigenes Vermögen und Grundbesitz oder über Hilfe von Familienangehörigen verfügten oder die durch eigene Arbeit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften könnten.

  • VG München, 16.10.2007 - M 23 K 06.51077
  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

  • VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30084

    Afghanische Staatsangehörige; Antrag auf Flüchtlingsanerkennung und auf

  • BVerwG, 11.09.2007 - 10 C 8.07

    Abschiebungsverbot; Erkrankung; posttraumatische Belastungsstörung; rechtliches

  • BVerwG, 19.11.1996 - 1 C 6.95

    Ausländerrecht - Anforderungen an das Ausweisungsermessen, Abschiebungsandrohung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.05.2006 - 12 B 9.05

    Asylrecht; Aufenthaltsrecht; Afghanistan; Abschiebungsverbot; DVPA;

  • BVerwG, 19.12.2000 - 1 B 165.00

    Antrag auf Prozesskostenhilfe für eine Nichtzulassungsbeschwerde - Ablehnung des

  • VG Schleswig, 15.03.2007 - 12 A 158/05

    Afghanistan, Kommunisten, DVPA, Mitglieder, Militär, Racheakte,

  • VG Frankfurt/Main, 05.06.2007 - 3 E 4744/05

    Zum Abschiebungsschutz afghanischer Staatsangehöriger wegen posttraumatischer

  • VG Sigmaringen, 16.03.2006 - A 2 K 10668/05

    Afghanistan - Abschiebungsschutz nach § 60 Abs 7 S 1 AufenthG 2004 für

  • VG Ansbach, 13.12.2006 - AN 11 K 06.30962

    Afghanistan, Folgeantrag, Änderung der Rechtslage, Zuwanderungsgesetz,

  • VG Darmstadt, 13.11.2006 - 2 E 377/06

    Afghanistan, Hindus, nichtstaatliche Verfolgung, Verfolgung durch Dritte,

  • VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30084

    Afghanische Staatsangehörige; Antrag auf Flüchtlingsanerkennung und auf

    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 ist Ehemann der Klägerin zu 1 im Verfahren Au 6 K 10.30084 und Vater der Klägerin zu 2 im Verfahren Au 6 K 10.30084 sowie des Klägers im Verfahren Au 6 K 10.30085.

    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 gab in seiner Befragung bei der Regierung von ... am 21. Januar 2010 zu seinen Asylgründen an, er wünsche für sich und seine Familie Schutz und Sicherheit sowie Asyl und Schulausbildung.

    In der Anhörung vor dem Bundesamt am 26. Januar 2010 gab der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 vertiefend an, die Familie habe bis Mai/Juni 2009 an ihrer Heimatadresse in Afghanistan, Provinz ..., Ortschaft ... in der Gemeinde ..., gewohnt, sei dann für eine Woche nach ... gegangen und habe Afghanistan anschließend verlassen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird Bezug genommen auf die Gerichts- und die beigezogenen Behördenakten der parallelen Verfahren Au 6 K 10.30083, Au 6 K 10.30084 und Au 6 K 10.30085 sowie auf die Niederschrift der mündlichen Verhandlung.

    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 fühlt sich von einem Cousin und Rivalen um seine Ehefrau, die Klägerin zu 2., verfolgt, aber nicht wegen eines asylrelevanten Merkmals, sondern allein wegen ihrer Rivalität und aus gekränkter Ehre des Cousins.

    Eine nichtstaatliche Verfolgung bei mangelnder staatlicher Schutzfähigkeit und Schutzwilligkeit liegt nicht vor, denn die staatliche Schutzwilligkeit vor Verfolgungen ist selbst beim Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 gegeben, die hiesigen Kläger waren nicht Opfer von Übergriffen.

    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 ist zwar als erwachsener Mann ohne gesundheitliche Einschränkungen und mit der verbreiteten Sprache Dari grundsätzlich imstande, durch Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wie er es bis zu seiner Ausreise in der Provinz ... getan hat.

    Ohne familiäre Unterstützung ist dem Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 voraussichtlich jedoch die Sicherung der Existenz seiner Familie nicht möglich.

  • VG Augsburg, 27.04.2010 - Au 6 K 10.30085

    Afghanischer Staatsangehöriger; im Bundesgebiet geboren, Antrag auf

    Der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30085 ist Sohn des Klägers im Verfahren Au 6 K 10.30083 und der Klägerin zu 1 im Verfahren Au 6 K 10.30084 sowie Bruder der Klägerin zu 2 im Verfahren Au 6 K 10.30084.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird Bezug genommen auf die Gerichts- und die beigezogenen Behördenakten der parallelen Verfahren Au 6 K 10.30083, Au 6 K 10.30084 und Au 6 K 10.30085 sowie auf die Niederschrift der mündlichen Verhandlung.

    Der Kläger ist im Bundesgebiet geboren und war - anders als sein Vater, der Kläger im Verfahren Au 6 K 10.30083 - nie Ziel der Nachstellungen eines Onkels und Rivalen seines Vaters um seine Mutter.

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